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Bibelwort für den Monat April

 

Christus ist gestorben und lebendig geworden,
um Herr zu sein über Tote und Lebende.

(Römer 14,9)


eine Beziehung, die alles bestimmt

Liebe Schwestern und Brüder! Liebe Freunde!

Beziehungen bestimmen unser Leben. Wir Menschen sind überhaupt Wesen, die in Beziehungen und durch Beziehungen leben. Für uns allein können wir nicht leben.
Der Apostel Paulus sieht das ebenso, betont aber, dass im Leben eines Christen eine Beziehung wesentlich ist. Sie bestimmt alles. Die Beziehung zu Jesus Christus.
In seinem Brief an die Christen in Rom denkt er darüber nach. Auch unser Bibelwort im April gehört zu diesen Gedanken über die Beziehung zu Jesus Christus, die das Leben eines Christen wie nichts sonst prägt. Aus dem Zusammenhang wird deutlich, dass »Herr sein« nicht vom Beherrschen her gedacht ist. Es meint vielmehr Beschützen, Bewahren und Mitgehen. Gerade weil Jesus auch die Tiefen des Todes durchlitten hat, kann er uns in jeder Hinsicht begleiten und schützen. Wichtig ist Paulus nun, dass ein Christ nicht selbstbezogen lebt, sondern bewusst christusbezogen.
Das bedeutet, mein gesamtes Leben in Beziehung zu Jesus zu setzen. Was ich tue, entscheide, denke, anstrebe, meide oder sage, geschieht alles in Beziehung zu Jesus und aus der Beziehung heraus, die er zu mir hat. Auch mein Verhalten gegenüber meinen Mitmenschen wird natürlich – wie alles – aus der Beziehung zu Jesus geprägt. Schließlich gab Jesus sein Leben nicht nur für mich, sondern auch für meine Mitmenschen. Seine Hingabe an alle Menschen bestimmt mein Umgang mit ihnen.
Natürlich bedeutet das eigene Anstrengung. Die Beziehung zu Jesus will gepflegt sein und soll mir zu bewussten und klaren Entscheidungen, Worten und Taten helfen.

Paulus betont jedoch immer wieder, dass Jesus den Anfang
unserer Beziehung zu ihm gesetzt hat.


Er ist für uns gestorben und auferstanden, hat mit diesem Weg des Lebens auch uns gemeint, auch uns eingeschlossen, bevor wir uns dazu verhalten und mit unserem Leben darauf antworten konnten. Dieses Vorausgehen Jesu begründet, warum letztlich die Beziehung zu Jesus nicht an dem hängt, was uns gelingt. Sie ist vielmehr wie ein Raum, den wir immer wieder neu betreten und in dem wir uns immer mehr einrichten können. Nie sind wir ohne Jesus. Ganz einfach, weil er das so will, weil er uns so liebt. Darum formuliert Paulus diese zwei Sätze vor unserem Bibelwort: Keiner von uns lebt nur für sich selbst und keiner stirbt nur für sich selbst. Denn wenn wir leben, leben wir für den Herrn. Und wenn wir sterben, sterben wir für den Herrn. Ob wir nun leben oder ob wir sterben – immer gehören wir dem Herrn! (Römer 14,7–8)
Das ist der tragende Grund unseres Lebens, der uns ganz und gar bestimmt.

Eine gesegnete Osterzeit wünscht Eric Söllner

Pastor Eric Söllner

   

 

 

 
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