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Bibelwort für den Monat Februar

 

Sara aber sagte: Gott ließ mich lachen.

(Genesis 21,6)


Lachen befreit

Liebe Schwestern und Brüder! Liebe Freunde!

Ich weiß nicht mehr woher ich diesen Satz habe, aber er begleitet mich und ist mir beim Bibelwort des Monats Februar sofort wieder in den Sinn gekommen. Der Satz lautet,

Ein Mensch ist erwachsen, wenn er zum ersten Mal lacht – über sich selbst.

(Wenn jemand weiß, woher dieses Zitat stammt, freue ich mich über einen Hinweis. Danke!)

Es ist ein Satz, der von Weisheit zeugt. Wenn ein Mensch über sich selbst lachen kann, kann er zu seinen Taten und Worten auf Distanz gehen, sogar zu sich selbst. Das ist nötig, um sich weiter zu entwickeln. Dabei ist die Distanz, die ein Lachen aufbaut, nicht abwertend, sondern in charmanter Weise bejahend, augenzwinkernd, menschlich und darum eben auch so hilfreich. Ohne ein Verurteilen, aber mit Raum zum Staunen und zum Bessermachen, öffnet das Lachen den Weg zu neuen Entscheidungen, Gedanken und Urteilen. Wem das jetzt zu schnell geht: Man kann es lernen, über sich selbst zu lachen.
Sara lernt es im Bibelwort des Monats Februar. Ihr Lachen hat eine Geschichte. Sara hat schon einmal gelacht. Als Gott Sara und ihrem Mann Abraham ankündigt, dass sie einen Sohn bekommen sollen. Das wäre endlich der erhoffte Nachkomme gewesen. Gott hatte ihn bereits versprochen. Für Abraham und Sara wäre er höchst willkommen gewesen. Aber bei allem Wünschen und Hoffen: Abraham und Sara waren einfach zu alt für eigene Kinder, er 99, sie 90. Darum muss Sara lachen, als Gott erneut durch einen Boten ihre Schwangerschaft ankündigt. Übrigens hat auch Abraham wegen dieser Verheißung Gottes gelacht. Das wird oft. vergessen, ist aber in 1. Mose 17,17 nachzulesen. Wie Abraham muss Sara also über etwas lachen, das sie für undenkbar hält. Es ist einfach so komisch, weil es abwegig ist. Sara ist oft für dieses Lachen getadelt worden. Ich kann sie gut verstehen.
Die Gesichte ihres Lachens aber geht noch weiter. Sara kommt auf ihr Lachen selbst wieder zurück. als der Sohn tatsächlich geboren war. Gott hat es möglich gemacht. Der ersehnte Nachkomme ist da! Natürlich war den Eltern da zum Lachen zumute.

Sie lachen aber nicht nur aus Freude,
sondern auch über sich selbst..


Sara erinnert sich: Ich habe über Gottes Ankündigung gelacht, weil ich ihr nicht glauben konnte. Aber jetzt hat Gott mich schließlich lachen lassen über mich, über mein mangelndes Vertrauen. Glücklich und fröhlich darf ich erleben, dass bei Gott alles möglich ist.
Dann nennt Sara ihren Sohn Isaak. In seinem Namen steckt das Lachen. Wann immer sie ihn in Zukunft rufen wird, erinnert sich Sara daran, dass sie über sich selbst lachen kann und inzwischen ihr Vertrauen in Gott gewachsen ist.«


Herzliche Grüße sendet Ihnen und euch Eric Söllner

Pastor Eric Söllner

   

 

 

 
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